Entwintern im Frühjahr anno 2009

Ein Bericht...

19 Mann und eine junge Frau, (Andrea Gärtner) haben sich ins Zeug gelegt und wie üblich beim SCND in kameradschaftlicher Weise Stege und Slip wieder aufgebaut. Es war heiß und windstill wie im Sommer. Wir haben geschleppt, gehoben, gezogen und geschraubt. Segeln ist eben ein amphibischer Sport, teils auf dem Wasser und teils neben dem Wasser.

Wie jedes Jahr gab es auch heuer wieder Diskussionen über die rationellste Reihenfolge der Arbeiten und was alles gleichzeitig gemacht werden könnte.
Trotzdem tat jeder ganz brav und im Schweiße seines Angesichts was von Horst aufgetragen wurde. Ohne laute Worte hat sich jeder richtig reingehängt. Und es hat hervorragend funktioniert, - meistens. Übrigens, ohne meine außerordentliche Kraft wäre das alles nicht zu schaffen gewesen ;-)

Am Ende bleibt festzustellen: Für einen Kopfarbeiter und Sesselsportler wie mich, hat körperliche Anstrengung auch etwas beglückendes, besonders dann, wenn ich eine LKW-Semmel (Leberkäs, Warm) in der einen Hand und eine Flasche Bier in der anderen habe, den Blick gerichtet auf das geschaffene Werk und sitzend in der Sonne auf der Terrasse des SCND.

Sollten wir eines hoffentlich fernen Tages auf dem Stausee nicht mehr segeln können, dann könnten wir ja an einem Wochenende Slip und Steg abbauen und die Woche darauf wieder aufbauen und jedes Mal lassen wir uns dann von der Andrea eine LKW-Semmel servieren ???





Ich weiß jetzt auch den wahren Grund, warum im Alten Testament der Kain den Abel erschlagen hat. Vermutlich hat ihm da der Abel auch so einen Schmarren erzählt, wie ich euch jetzt.





Euer

Hans Sturm

Die Hoffnung stirbt zuletzt
Stauseeentlandung